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Nachfolgend finden Sie einige Informationen zur Geschichte und zum Leitbild der St. Anna Stiftung Dinklage
Die St. Anna Stiftung hat ihren Ursprung über das St. Anna-Hospital gefunden. Die eigentliche Geschichte des St. Anna-Hospitals reicht bis in das Jahr 1852 zurück. In diesem Jahr vermachte Matthias Graf von Galen den "Schwestern der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria" – den Clemensschwestern – das so genannte Amtshaus (östlich des heutigen Gesundheitszentrums). Damit war der Grundstein für die Zukunft des Hauses gelegt, denn die beiden ersten Clemensschwestern Constantia und Beatrix widmeten sich bereits im Frühjahr 1852 der Krankenpflege in Dinklage. Fast 40 Jahre lang sollte das ehemalige Amtshaus als Dinklager Krankenhaus genutzt werden. Später kam durch eine Schenkung des Fabrikanten Franz van der Wal der heutige Mittelbau hinzu. Nach erfolgtem Umbau stand dieser den Dinklagern schließlich bis 1923 als Krankenhaus zur Verfügung. Erweiterungen und Umbauarbeiten, die jeweils mit großer Unterstützung der Gemeinde und der Bevölkerung umgesetzt werden konnten, prägten auch in den Folgejahren das Gesicht des Hauses. Bis in die neunziger Jahre wurde das St. Anna-Hospital als Belegkrankenhaus mit den Disziplinen Chirurgie, Innere und Gynäkologie geführt. Die Veränderungen im Gesundheitswesen wurden von den damaligen Kuratoren jedoch früh erkannt und leiteten einen über Jahrzehnte währenden Umbau der Aufgaben ein, die bis heute den caritativen und christlichen Stiftungsauftrag erfüllen.
"Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho...",
so beginnt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Das Lukas Evangelium gibt uns damit eine Antwort auf die Frage: "Wer ist mein Nächster?" (Lk 10,29 ff). Für uns wird dieses Gleichnis so zum Leitbild für unser Handeln in der St. Anna Stiftung.
Orientierung und Maßstab unseres Handelns in der St. Anna Stiftung ist es, den Menschen wahrzunehmen, ihn in seinen Freuden, Sorgen und Ängsten zu begleiten. Unabhängig aller biografischen, sozialen, kulturellen und religiösen Unterschiede möchten wir dem Menschen zum Nächsten werden. Entscheidend für den Geist des Hauses und für das Wohl der uns anvertrauten Menschen sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der St. Anna Stiftung. Sie geben der Stiftung ihr Gesicht. (Auszüge aus dem Leitbild der St. Anna Stiftung Dinklage)
Unter dem Dach der St. Anna Stiftung Dinklage finden Patienten, Senioren, Gäste und Kinder heute ein umfassendes Netzwerk an Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsangeboten vor. Dabei stehen der Vernetzungsgedanke und die Durchgängigkeit der Angebote stets im Vordergrund. Nur so können individuelle Hilfen sowohl für junge und alte Menschen bedarfsgerecht entwickelt und angeboten werden. Die St. Anna Stiftung bietet somit Hilfestellung in vielen Lebensphasen – vom Säuglingsalter bis zur Begleitung am Ende des Lebens. Eine ganzheitliche Pflege, Betreuung und Förderung spiegeln diese Philosophie in allen Bereichen der Stiftung wider.
"Die Vielzahl der Einrichtungen erfüllt die Stiftung heute mit Leben. Dabei ist die Achtung menschlichen Lebens – von der Geburt bis hin zum Tod – Ausdruck des Selbstverständnisses der St. Anna Stiftung."
(Werner Schulze)